KENNZEICHNUNG DES GERIPPTEN BETONSTAHLES

Die Kennzeichnung von Betonstahl erfolgt in sog. Walzkennzeichen. Diese werden der Walzware in Form verstärkter Rippen eingewalzt. Zum Lesen der Kennzeichen zählt man die zwischen den verstärkten Rippen liegenden normalen Rippen. 

 

Bewehrungsstahlsorte B550B in Ringen aus der Marienhütte

Bewehrungsstahlsorte B550B in Stäben aus der Marienhütte

Abb.1

Die Kennzeichen des gerippten Betonstahls nach ÖNORM 10080 und ÖNORM B4707 bestehen aus Werkskennzeichen und Qualitätskennzeichen.

Die Sorte B550B ist nach den Vorgaben des Österreichischen Normungsinstituts zu kennzeichnen (siehe Abb. 1 obere Seite).

Die Marienhütte hat das Werkskennzeichen Nr. 3; ersichtlich durch 3 normale Rippen zwischen 2 verstärkten Rippen (siehe Abb. 2 untere Seite). 

 

Bewehrungsstahlsorte B500B in Ringen aus der Marienhütte

Bewehrungsstahlsorte B500B in Stäben aus der Marienhütte

Abb. 2

Die Kennzeichen des gerippten Betonstahls nach DIN 488 bestehen aus dem Landeskennzeichen für Österreich und dem Werkskennzeichen.

Das Landeskennzeichen Nr. 1 ist ersichtlich durch 1 normale Rippe zwischen 2 verstärkten.

Die Marienhütte ist das Werk Nr. 89, daher befinden sich 8 bzw. 9 normale Rippen zwischen 2 verstärkten.